Die Lymphdrainage wurde in den 20-er Jahren nach ausgiebiger Forschung von dem schwedischen Biologen, Herrn Dr. Vodder entwickelt. Ab den 70-er Jahren wurden Physiotherapeuten und Heilpraktiker von:

  • Prof. Dr. med. Földi
  • Prof. Dr. med. Kunke
  • Dr. med. Asdonk

in den Feldbergkliniken zu Lymphdrainagetherapeuten ausgebildet.

Die Lymphdrainage ist eine sanfte, massageähnliche Therapie, die in einem entzündlichen Hautbereich einen Druck (ca. 1,46 g qcm) nicht überschreiten sollte, damit im geschwollenen Gewebe keine zusätzliche Mehrdurchblutung entsteht und Gewebeflüssigkeiten, mit erhöhter lymphpflichtiger Last (Schlackenstoffe) über das 3. Gefäßsystem, das Lymphgefäßsystem besser abtransportiert werden können. Die Lymphdrainage ist die einzige wirkliche Möglichkeit, angeborene oder erworbene eiweißreiche Lymphödeme, in Kombination mit Kompression und Gefäßgymnastik optimal zu therapieren.

Viele Ärzte sind mit dieser Art der Therapie noch nicht richtig vertraut, deshalb ist es für Patienten erforderlich, einen Arzt mit lymphologischer Fachkenntnis zu finden welcher mit Lymphdrainage-Therapeuten zusammenarbeitet, damit sich dieses chronische Krankheitsbild nicht ins Unermessliche ausweiten kann. 

Vergleichen Sie als Betroffener, Ihre Beine heute mit dem Umfang vor 10 Jahren und dann denken Sie 10 Jahre in die Zukunft.

Indiziert ist die Lymphdrainage bei:

  • allgemeinen Schwellungen und Blutergüssen nach z. B. Unfällen und OP
  • familiär bedingten chronischen Lymphödemen
  • Ödemen nach Krebsoperationen (z. B. Mamma-CA)
  • offenen Beinen (ulcus cruris)
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Gesichtsschwellungen
  • Liposuktionen und Lipektomien (Fettabsaugung)
  • und weiteren Erkrankungen mit Ödemen
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